Biologie

auswendig

Genregulation eukaryoten

Transkriptionskontrolle: Transkription selbst wird durch transkriptionsfaktoren reguliert, die die anheftung der RNA-Polymerase am Promotor der DNA sowie die Geschwindigkeit der Transkription kontrollieren. Lage der DNA im zellkern bestimmt, ob Gene eines chromosoms abgelesen werden. Durch methylierung von cytosinbasen oder histonschwänze sowie durch die acetylierung von histonenschwänzen wird eine Inaktivierung der DNA ausgelöst, sodass sie in die dichte Packung der heterochromatinstruktur übergeht. Die umgekehrten Vorgänge sorgen für eine Aktivierung der DNA, sodass sie in die lockere Packung der Euchromatinstruktur übergeht.

Genamplifikation (Genvermehrung): die Menge der zu transkribierenden Gene der DNA kann durch Gamplifikationen vermehrt werden.

RNA-editing: die durch die Transkription entstandene RNA unterliegt im Rahmen des RNA-processing verschiedenen Modifikationen, z.b. dem Spleißen der Introns. Durch das RNA-editing, bei dem in die RNA mit Hilfe von anderen RNA-Vorlagen weitere Basen eingefügt werden können, verändert sich der informationsgehalt der RNA-Basensequenz. RNA-Moleküle besitzen eine unterschiedlich lange Lebensdauer bis zu ihrem Abbau. Ihre Genprodukte kommen dafür in den Zellen verschieden häufig vor.

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