Chemie-Grundlagen

Chemische Bindungen

Wie funktioniert eine Metallbindung? Welche Wirkung hat diese Art von Bindung?

Eine Metallbindung besteht zwischen Metall-Atomen gleicher Art. (Verbindungen von zwei oder mehreren Metallen heißen Legierungen. Da die Differenz der Elektronegativität hier immer relativ klein ist, kann man auch Legierungen wie Metallbindungen behandeln.)

Alle Metalle geben ihre Außenelektronen ab. Die Atomrümpfe (mit gefüllter Außenschale) bilden ein Metallgitter mit relativ festen Positionen. Die Außenelektronen sind zwischen diesen Atomresten sehr beweglich.

Wirkungen:

1. Metalle können elektrischen Strom leiten. Wenn zwei Pole an das Metall angelegt werden, fließen diese frei beweglichen Elektronen vom Minus- zum Pluspol, da die negativ geladenen Elektronen vom Minuspol abgestoßen und vom Pluspol angezogen werden.

2. Metalle können Wärme gut leiten. Weil die Atomrümpfe im Metallgitter durch die beweglichen Elektronen "geschmiert" werden, können sie sich auch mehr oder weniger schnell hin und her bewegen. So wird Wärme übertragen.

3. Metalle können leicht verformt werden. Durch den o.g. "Schmiereffekt" können Metalle auch gebogen werden.

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