MM5 alle drei Kurse bis 2017 

34,SS15/offene Frage
Der Wege von Lehr-Funktionen zu Lern-Funktionen

Lehrfunktionen:
•Die Lernenden müssen motiviert sein (Lehrfunktion „Motivation“).
•Die zu verarbeitenden Informationen müssen verfügbar sein und aufgenommen werden (Lehrfunktion „Information“).
•Die aufgenommenen Informationen müssen verarbeitet und verstanden werden (Lehrfunktion „Informationsverarbeitung“).
•Die verarbeiteten Informationen müssen gespeichert werden und wieder abrufbar sein (Lehrfunktion „Speichern und Abrufen“).
•Die gespeicherten und wieder abrufbaren Informationen müssen zur Lösung neuer Aufgaben- und Problemstellungen genutzt werden können (Lehrfunktion „Anwendung und Transfer“).
•Des gesamte Prozess des Lernens muss andauernd überprüft und zielführend gesteuert werden (Lehrfunktion „Steuerung und Kontrolle“).
 
Also:
In dem Ausmaß, wie die Lernenden die Verantwortung zur Erfüllung der Lehrfunktion selbst übernehmen, entwickeln sie sich mehr und mehr zu selbstregulierten Lernerinnen und Lernern. Mit anderen Worten: Aus den Lehrfunktionen werden Lernfunktionen, und selbstreguliertes Lernen bedeutet nichts anderes, als Strategien einzusetzen, um diese Funktionen selbst zu erfüllen. Dabei eignen sich kognitive Strategien wie z. B. Textmarkieren, Concept-Mapping oder Visualisieren (vgl. Leutner & Leopold, 2006), um die Lehrfunktionen „Information“ und „Informationsverarbeitung“ zu erfüllen, während
metakognitive Strategien des Planens und Überwachens die Lehrfunktion „Steuerung & Kontrolle“ erfüllen..

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