Lichtregulation Pflanzenphysiologie

Bedecktsamer

=Angiospermen
 
Alle Pflanzenarten, die Blüten besitzen und bei denen die Samenanlage in den Fruchtknoten des Fruchtblatts eingeschlossen ist, werden zur Gruppe der Bedecktsamer zusammengefasst.
 
zu Samenpflanzen
 
Bedecktsamer sind Pflanzen, die Blüten besitzen und deren Samenanlage in den Fruchtknoten des Fruchtblatts eingeschlossen ist.

Nach der Bestäubung entwickelt sich aus der Samenanlage mit der befruchteten Eizelle der Samen, aus dem Fruchtknoten die Frucht.

Zu den Bedecktsamern gehören u. a. die Familien der Lippenblütengewächse, der Kreuzblütengewächse, der Schmetterlingsblütengewächse und der Korbblütengewächse, die jeweils durch charakteristische Merkmale gekennzeichnet sind.
 
 

Wenn ein Pollenkorn auf die Narbe gelangt ist, bildet sich ein Pollenschlauch. Der Pollenschlauch wächst durch den Griffel hindurch bis in die Samenanlage mit der Eizelle.
Im Pollenschlauch bilden sich zwei Samenzellen. Eine Samenzelle verschmilzt mit der Eizelle. Die Verschmelzung von Eizelle und Samenzelle ist die Befruchtung.
Die Bestäubung und die Befruchtung sind die Voraussetzungen für die Bildung von Früchten und Samen.

 
Bildung von Früchten und Samen
Nach der Befruchtung vertrocknen die Kelch-, Kron- und Staubblätter. Sie fallen ab. Der Fruchtknoten wächst heran, wird dicker und entwickelt sich zur Frucht.

Aus der Samenanlage mit der befruchteten Eizelle entsteht der Samen mit einem Keimling. Gelangt der Samen in den Boden, kann sich daraus eine neue Pflanze entwickeln.

Die Bedecktsamer werden nach der Anzahl der Keimblätter bei ihren Keimlingen in zwei Gruppen unterteilt, die einkeimblättrigen und zweikeimblättrigen Pflanzen. Zu den einkeimblättrigen Pflanzen gehören etwa 50 000 Arten, z. B. die Süßgräser, Liliengewächse, Orchideengewächse und Bananengewächse.
Die zweikeimblättrigen Pflanzen umfassen etwa 200 000 Arten. Wichtige Familien sind beispielsweise Lippenblüten-, Kreuzblüten-, Schmetterlingsblüten- und Korbblütengewächse.

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