Atemwege

Welche Funktion haben die Pleura parietalis und Pleura visceralis

Die Lunge (Pulmo) enthält zahlreiche elastische Fasern. Diese elastischen Fasern üben einen Zug auf die Lunge aus. (anschaulich: wie eine Vielzahl gespannter Gummis) Die Lunge würde unter dem Zug der elastischen Fasern sich zusammenziehen (kollabieren), wenn sie nicht über einen besonderen Mechanismus an die innere Thoraxwand fixiert wäre.

Das Pleura visceralis - die direkt der Lunge aufliegt - ist über einen feinen Flüssigkeitsfilm mit der Pleura parietalis verbunden. Dehnt sich der Brustkorb aus, so folgen die Lungen dieser Ausdehnung.
Die Wirkung des Flüssigkeitsfilms kann man sich anschaulich an zwei aufeinanderliegenden Glasplatten deutlich machen: Feuchtet man die Stelle an der die  Glasplatten aufeinander liegen an, so können die Glasplatten kaum noch getrennt werden.


weil das so wichtig ist nochmals zur Verdeutlichung:

Die Lunge selbst ist von einer dünnen Haut – der Pleura viszeralis – bedeckt. Die auch als Lungenfell bezeichnet wird.
        
CC BY 3.0
   File:2313 The Lung Pleurea.jpg

Der innere Thoraxraum (Innenseite der Rippen und Innenseite der Interkostalmuskulatur) ist von einer weiteren dünnen Haut – der Pleura parietalis (Rippenfell) – bedeckt. Dabei ist die Pleura parietalis mit dem Innenraum des Thorax fest verwachsen. Zwischen der Pleura parietalis (Rippenfell) und der Pleura viszerales (Lungenfell) ist ein kleiner Flüssigkeitsfilm. Dieser feine Flüssigkeitsfilm lässt die beiden Pleurablätter fest aneinanderhaften. (Etwa vergleichbar zweier nasser Glasplatten). Der Raum zwischen Pleura parietalis und Pleura viszerales wird als Pleuraspalt bezeichnet.

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