Ingenieurtiefau

Pfähle

Erläutere Spitzendruck und Mantelreibung.

  • Mantelreibung (shaft): bereits nach relativ geringen Pfahlverschiebungen erreicht; nimmt bei größeren Setzungen nicht weiter zu
  • Spitzendruck (base): nimmt bis zu sehr großen Setzungen kontinuierlich zu
  • Pfahlwiderstand: Summe der beiden
  • Sicherheitsfaktor bei Pfählen mind. 2
 
Spitzendruck: Querschnittsfläche der Spitze angesetzt
  • Berechnungsannahme: Unter Pfahl ist der Boden im Bruchzustand und wird seitlich verdrängt (ähnlich Grundbruch)
  • → dadurch kann allg. Tragfähigkeitsformel herangezogen werden (Breitenanteil kann vernachlässigt werden, da Pfahldurchmesser klein)
  • nicht bindige Böden und größere Pfahltiefen können sehr große Spitzendrücke ergeben, die eventuell über der Betonbruchspannung liegen!
  • Empfehlung: Tragfähigkeitsfaktoren N für bestimmen und vernachlässigen
 

Mantelreibung: über Mantelfläche angesetzt

  • aus Horizontalspannung auf den Pfahlmantel und den Reibungskoeffizienten
  • Horizontalspanngen aus Vertikalspannungen / Überlagerungsdruck und dem Erddruckkoeffizienten

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