VU Gesundheitspsychologie

2. Gesundheitsverhalten

HAPA: Motivatonale Phase

motivationale Phase: 
Konstrukte zur Prädiktion der Intention:  
  • Selbstwirksamkeitserwartungen
  • Handlungsergebniserwartungen
  • Risikowahrnehmung (= subjektive Einschätzung der eigenen Verwundbarkeit sowie die Einschätzung des Schweregrads von Erkrankungen). → gibt zwar theoretisch den Anstoß für den Prozess der Intentionsbildung, zeigt empirisch aber nur geringe Zusammenhänge mit der Intention.

    Nimmt eine Person ein Risiko wahr, wird sie nach dem HAPA zum einen die positiven und negativen Konsequenzen einer Verhaltensänderung gegeneinander abwägen (Handlungsergebniserwartungen).
    Zum anderen wird sie überprüfen, ob sie über ausreichende Selbstwirksamkeit verfügt, um eine Intention zu bilden, ihr Verhalten zu ändern.
    Hat die Person nun eine Intention gebildet, z. B. weniger Alkohol zu trinken, tritt sie in die volitionale Phase ein.
    Die Phasen sind, wie bei allen Stadienmodellen, als distinkt und qualitativ unterschiedlich zu verstehen: Erst nach Abschluss der motivationalen Phase kann die volitionale Phase erreicht werden.

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