Datenbanksysteme

4. DB-Erstellung

Unterscheiden Sie konzeptionelles und physikalisches Datenmodell.

Konzeptionelles Datenmodell
  • Entitäten, Beziehungen, Attribute werden identifiziert/ dokumentiert
  • Ergebnis ist ein fachliches Datenmodell
  • wird i. d. R. in den Aktivitäten des RE begonnen
  • als Ergebnis der Spezifikation liegt fachlich-technisches Modell vor
  • dieses Datenmodell wird als konzeptionelles Datenmodell bezeichnet
  • es enthält noch keine datenbankspezifischen Informationen
 
Physikalisches Datenmodell
  • Datenmodell, dass alle Einschränkungen/ Eigenschaften relationaler DB berücksichtigt
  • so können in einer relationalen DB nur 1:C und 1:CN direkt abgebildet werden
  • auf Basis eines physikalischen Datenmodells kann anschließend die konkrete Tabellenstruktur einer relationalen DB erstellt werden
  • Modell enthält Tabellen, Attribute und Primärschlüssel sowie über Fremdschlüssel modellierte Beziehungen
  • trotz der Einschränkungen kann die Struktur des konzeptionellen Datenmodells in Tabellen eines DBMS abgebildet werden
  • dazu werden alle Beziehungen aus dem konzeptionellen Datenmodell, die nicht direkt in eine DB abbildbar sind, vorher in das physikalische Datenmodell transformiert; dabei werden 1:1-Beziehungen sowie 1:N-Beziehungen mit Hilfe von 1:C bzw. 1:CN-Beziehungen und zusätzliche Bedingungen abgebildet
  • N:M-Beziehungen und Vererbungsbeziehungen müssen zuerst auf 1:N-Beziehungen abgebildet werden, bevor das konkrete DB-Schema erstellt werden kann

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