Klausurfragen INPS  

Kultureller Stereotyp

  • Schnelle Einordnung und Vereinfachung der Informationsflut
  • Top Drei: Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit
  • Gegenüber wird nicht charakterisiert sondern stereotypisiert (Unklarheit über die wahren Persönlichkeitsmerkmale)
  • Prototypische Vorstellung
  • Begünstigt Entstehung von Vorurteilen (bei negativer Bewertung)
 
Dreikomponenten-Ansatz (Rosenberg & Hovland)
Nach dem Dreikomponenten-Ansatz von Rosenberg und Hovland, welcher affektive, kognitive und konnotative Aspekte der Einstellung einbezieht, wird das Stereotyp als kognitive Komponente bezeichnet. Das heißt Urteile, die die Wahrnehmung betreffen, die ein schnelles Orientieren in unserer Umwelt ermöglichen und die sozusagen unsere Umgebung in Schubladen einordnen, werden Stereotype genannt.
Eine Einstellung ist eine typische Tendenz, die dadurch zum Ausdruck kommt, dass man ein bestimmtes Objekt mit einem gewissen Grad von Zuneigung oder Abneigung bewertet. 
 
Kulturelle Stereotype
Urteile über größere soziale Gruppen, ganze Kulturkreise oder sogar Nationen werden als kulturelle Stereotype bezeichnet. Kulturelle Stereotype sind kognitive Schemata und Fremdbilder, die auf ein Minimum persönlicher Erfahrung basieren und reduzierte und starre Annahmen über Eigenschaften oder Verhaltensweisen von Personen anderskultureller sozialer Gruppen machen.
 
  • Autostereotype: Selbstbilder, die eine Gruppe von sich selbst hat.
  • Heterostereotype: Fremdbilder, die eine Gruppe von einer anderen Gruppe hat. 

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