6. Marktversagen

Wie kommen Wohlfahrtsverluste durch ein Monopol zustande?

Durch die Verringerung der Outputmenge und die Erhöhung des Preises schöpft der Monopolist einen Teil der Konsumentenrente als Gewinn ab und verursacht somit Nettowohlfahrtsverluste.
 
Anders formuliert: Die Wohlfahrtsverluste des Monopols entstehen aus der verknappten Outputmenge. Das Monopol ist also nicht deshalb allokativ schädlich, weil es von denen, die das Produkt kaufen, hohe Preise verlangt (das ist allenfalls verteilungspolitisch unerwünscht), sondern weil es einige Konsumenten ausschließt (d.h. zu Nicht-Käufern macht), obwohl ihre Zahlungsbereitschaft vorhanden ist.

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