Klinische Psychologie 1

3. Psychopathologie

10. Antriebs- und psychomotorische Störungen

  • Antriebsarmut (SF)
    • Minderung von Anregbarkeit, Passivität, Kraftlosigkeit, Trägheit 
    • Katalepsie
      • regloses Verweilen in unnatürlicher Haltung über langen Zeitraum
    • Stupor
      • Starrezustand des ganzen Körpers bei wachem Bewusstsein
        • Bewegungen nicht oder nur sehr langsam ausgeführt
  • Antriebshemmung (S)
    • Energie usw. als gebremst erlebt
  • Antriebssteigerung (SF)
    • Zunahme Aktivität bei zielgerichteten Tätigkeiten 
      • nicht unbedingt sinnvoll
  • Motorisch unruhig (SF)
    • ziellose, ungerichtete mot. Aktivität
  • Parakinese (F)
    • qualitativ abnorme, komplexe Bewegungen
    • betreffen häufig Gestik, Mimik und auch Sprache
      • Stereotypien
        • gleichförmig-repetitivem unwillentliche Gesten, Tics
      • Befehlsautomatismen
        • autom. Ausführung Handlungen (als nicht von einem selbst intendiert erlebt)
      • Negativismus
        • passiver N.: das nicht tun, was man von Pat erwartet/ verlangt
        • aktiver N.: genau das Gegenteil tun
        • Befehlsn.: evtl. zur Handlung zu bringen durch Verbot der Handlung oder gegenteilige Befehle
  • Manierismen (F)
    • Handlungen, die verstiegen, verschroben, posenhaft und verschnörkelt, spielerisch ausgeführt werden
  • Mutismus (F)
    • Stummheit bei intaktem Sprachvermögen
  • Logorrhoe (F)
    • Übermäßiges Reden - unstillbarer Rededrang

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