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Gesprächsführung

In einer der ersten Sitzungen entpuppt sich ein ambulanter Pat. von Ihnen als „Vielredner“, d.h. er redet unaufhörlich. Sie haben kaum Möglichkeiten dazwischen zu kommen, um Ihre Anliegen bzw. Fragen äußern zu können. Nennen Sie 3 gezielte therapeutische Einflussmöglichkeiten im Umgang mit diesem Verhalten! (PP 2013 K78, PP2011 K75)

 

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Volle Punktzahl für  (PP 2013 K78):
  • den Redeanteil des Pat. dadurch begrenzen, dass man ihn freundlich unterbricht bzw. einhakt („Darf ich an dieser Stelle einmal einhaken?“)
  • direktiv fragen, um das Gespräch zu steuern; weniger offene Fragen
  • auf Metaebene besprechen, dass man als Therapeut in einem Erstgespräch ganz schön viele Informationen aufnimmt und ob man den Pat. daher zwischendurch bremsen dürfe, wenn es für einen selbst als Therapeut zu schnell ginge à ggf ein Zeichen hierfür vereinbaren (zB Therapeut hebt die Hand)

 

Volle Punktzahl (PP2011 K75):

  • auf die Metaebene gehen: Kommunikationssit. gemeinsam betrachten
  • Rückmeldung geben, dass ich kaum dazwischen komme, obwohl die Inhalte so wichtig & interessant sind; Ich komm nicht gerade hinterher
  • mein eig. Verhalten prüfen, welche Fragen stelle ich („Wie geht es Ihnen?“ wäre eher ungünstig), nonverbale Signale (in diesem Fall eher beim Reden nicht viel quittieren), Stop-Signal nutzen um dazwischen zu kommen

 

Volle Punktzahl (PP 2016 K85)

  • validieren „Ich freue mich über Ihre Offenheit“
  • mit Namen (zB Hr Müller) ansprechen und erklären, dass in Psychotherapie meine Aufgabe u.a. ist zu strukturieren.
  • Evtl Handzeichen o.ä. (eher wenn Pat. sehr hartnäckig unaufhörlich redet) vereinbaren um ihn zu unterbrechen (Vereinbarung für die Zukunft)

 

Volle Punktzahl  (PP 2016 K85b)

  • auf die Metaebene bringen (1), ansprechen & evtl. ein Zeichen (1) ausmachen, zum Stoppen des Redeflusses
  • geschlossene Fragen stellen (1)