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Marketing

Grundgedanke

Warum macht es Sinn, Märkte nach der wahrgenommenen Austauschbarkeit und nicht nach der physisch-technischen Ähnlichkeit abzugrenzen? (S. 6)

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Bei einer Marktabgrenzung geht es um die sachliche Angabe, welches Produktfeld betrachtet werden soll, um die räumliche Angabe, um welches Absatzgebiet es sich handelt und um die zeitliche Angabe, für welchen Zeitraum die Marktabgrenzung gilt.
Man muss bei der sachlichen Festlegung des Produktfeldes Substitutionsprodukte mit identifizieren und zwar in Bezug auf zwei Typen:

1) Physisch-technische Ähnlichkeit: Stoff, Verarbeitung, Form, technische Gestaltung
- einfacher und übersichtlicher Ansatz
2) subjektive Austauschbarkeit aus Sicht des Käufers:
- Produkte, die in einer bestimmten Gebrauchs- oder Verbrauchssituation den gleichen Nutzen stiften
- bessere Berücksichtigung der Entscheidungssituation und des Konkurrenzumfelds, evtl. aber zu umfangreiche Märkte

Grenzt man den Markt nach der wahrgenommenen Austauschbarkeit ab, kann man die Situation des Käufers besser verstehen (man geht mehr auf die Wahrnehmung des Käufers ein) und so auch besser Konkurrenzprodukte identifizieren und evtl. besser auf das jeweilige Bedürfnis des Käufers (auf seine Entscheidungsprodukte) eingehen, um ihn so zum Kauf des eigenen Produktes zu bewegen.