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M1 - Psychologie und kulturelle Vielfalt

Unit 1

Begriffsdefinition Diversität

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Der Begriff der Diversität bezieht sich allgemein

auf die menschliche Vielfalt.

Menschen unterscheiden sich von anderen Menschen im Hinblick auf eine schier unerschöpfliche Vielzahl von individuellen Merkmalen (z. B. physische Merkmale wie Größe und Gewicht, psychische Merkmale wie Persönlickeitseigenschaften und Präferenzen, soziale Merkmale wie Gruppenzugehörigkeiten, Rollen oder Status).

In diesem Kurs: Fokus auf Unterschiede im Hinblick auf eine bestimmte Klasse von Merkmalen: Der Zugehörigkeiten von Personen zu sozialen Gruppen oder Kategorien, die durch soziodemografische Merkmale definiert werden.

Die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe beeinflusst wie Menschen sich selbst und andere Menschen wahrnehmen, was sie anderen Menschen gegenüber empfinden und wie sie sich ihnen gegenüber Verhalten.

Eine der größten Herausforderungen moderner Gesellschaften sind negative Vorurteile gegenüber anderen Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen.:
- für Angehörige gesellschaftlicher Minoritätsgruppen führen Vorurteile zu Einschränkungen von u.a. gleichen Rechten oder gleichem Zugang zu Ressourcen.
- für die Gesellschaft wiederum führen Vorurteile zu einer Erosion des sozialen Zusammenhalts zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen.
- zudem erschwerden sie, dass die unterschiedlichen Beiträge, die Mitglieder verschiedener Gruppen zum gesellschaftlichen Fortschritt leisten können, eingebracht und genutzt werden können.

Sozialwissenschaftliche Daten und Analysen zeigen, dass in vielen Ländern (inkl. Deutschland) folgende Merkmale die Grundlage für Vorurteile und Diskriminierung darstellen: Ethnizität, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung, Behinderung und soziale Schichtzugehörigkeit.