Kognitions- und Emotionspsychologie II

Kapitel 3

3.1 Sinne und Sinnessysteme
 
Intero- und Exterozeption

Exterozeptive Sinne:
Einige Nahsinne sind an einen Kontakt des wahrgenommenen Objektes mit dem Körper gebunden (Berührungsfühlen, Schmecken).
Zusammen mit den Fernsinnen bilden diese die exterozeptiven Sinne, weil sie die Wahrnehmung körperexterner Gegenstände erlauben
 
Interozeptive Sinne:
alle anderen Nahsinne sind Körperwahrnehmungen, d.h. Wahrnehmungen, deren Gegenstand der Körper selbst ist.
Man nennt diese auch interozeptive Sinne, wenn sie für interne Körperzustände sensibel sind.
Gilt zum Teil für die Schmerzwahrnehmung.
 
Propriozeptive Sinne:
Die Kinästhetik und die Somatosensorik nennt man gemeinschaftlich auch die propriozeptiven Sinne, da sie für die Wahrnehmung der Körperposition im Raum verantwortlich sind.
 

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