Kognitions- und Emotionspsychologie II

Kapitel 4

4.1 Das Experiment
 
Stevens'sche Potenzfunktion

Weber-Fechner'sches Gesetz gilt nur für mittlere Reizstärken
⇒ Empfindungen bei extrem hohen und geringen Reizstärken werden besser durch die Potenzfunktion von Stevens beschrieben!
 
Stevens'sche Potenzfunktion:
E = c x (Ri1 - Ro)n
 
Die Potenzfunktion weist die Emfpindungsstärke als Produkt eines Faktors (c) und der rezptor-spezifisch potenzierten (n) Differez zwischen der Reizstärke (Ri1) und dem Absolutschwellenwert (R0). Die Potenz (n) variiert rezeptorabhängig.
 
⇒ Potenzfunktion trägt zwei Umständen Rechnung:
(1) Reiz-Empfindungsstärke-Beziehung unterschiedlicher Sinne oder Rezeptoren können sich unterscheiden
(2) Mehrer Rezeptoren können zu einem Sinn (einer Modalität) beitragen. Rezeptoren in den Muskelspinden und Rezeptoren in den Gelenken tragen z.B. zum Körperbewegungssinn bei.
 
 

Diskussion