Theorien

Konstruktion eines Beobachtungssystems

Inhaltlich:
> morphologisch: Definition von am Verhalten beteiligten Körperabschnitten/Muskelgruppen (zB  FACS)
> Semantisch: Definition von Beobachtungseinheiten nach sozialer Bedeutung
> Verhaltenspsychologisch: Abgrenzung durch Funktionale Bedinungsmodelle
> Differenziell-psychologisch: Abgrenzung nach Indikation von Persönlichkeitsmerkmalen
 
Zeitlich:
Ereignisstichprobenplan= Event Sampling
Verhalten wird immer protokolliert wenn es auftritt
zB Ambulatorisches Assesment
gut bei seltenem Verhalten
Zeitstichprobenplan= Time Sampling
Beobachtung zu bestimmten Zeitpunkten (Protokolltermine) oder Beobachtungsfenster
gut für möglichst repräsentative Verhaltensstichproben
 
Regeln:
- Beobachtunseinheiten möglichst konkret, eindeutig und verhaltensnah
- je kleinteiliger die Mikroaspekte desto mehr Beobachtungseinheiten resultieren (max. 10)
- Abstraktere zusammengefasste Kategorien erfordern gutes Training der Beobachter und Ankerbeispiele
- Beobachtungseinheiten sollen hierarchisiert, disjunkt, vollständig (Restkategorie max. 5% sonst System falsifiziert)
- müssen praktisch erprobt werden
- Quantifizierung nach Häufigkeit, Dauer und Intensität

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