Soziologie GS

Methoden der Empirischen Sozialforschung

Methoden der empirischen Sozialforschung (Zweck, Aufbau, Messverfahren, Gütekriterien)

Zweck: wichtig, um statistische Daten auswerten und interpretieren zu können
 
Aufbau Forschungsvorgang:
1. Formulieren einer Hypothese (=einzelner Zusammenhang) oder einer Theorie (mehre Hypothesen zusammen)
2. empirische Überprüfung, ob richtig-> Verifikation oder falsch -> Falsifikation
 
durch: 
1. Befragung (telef./schriftl, mündl./online): = Befragung zu bestimmten Themenbereichen, die Antworten werden nach einer vorher festgelegten Ordnung aufgezeichnet
2. Interview: = direkte Befragung durch speziell ausgebildete Interviewer, es werden bestimmte Einstellungen erhoben, vorher entwickelte Fragebögen helfen bei der Gesprächsführung
3. Experiment: = absichtliches und planmäßiges Herbeiführen eines Vorgangs, um ihn gezielt beobachten zu können
4. Beobachtung: = geplante, gezielte und systematische Wahrnehmung eines bestimmten Teilbereichs der Wirklichkeit mit dem Ziel diesen Bereich möglichst genau zu erfassen und festzuhalten;
 

5. Inhaltsanalyse: = Aussagen aus unterschiedlichen Quellen werden auf ihren Ihalt untersucht und mit der sozialen Wirklichkeit verglichen (= sekundäre Datenanalyse aus Akten, PKS, etc.)

- Welches Verfahren wann angewendet wird, hängt stark von der Art der Fragestellung ab. Auch ist eine Kombination aus mehreren Verfahren möglich)

Gütekriterien:

1. Sachlichkeit (Objektivität): unabhängig von Person d. Forschers dieselben Resultate

2. Zuverlässigkeit (Reliabilität): Ergebnisse wiederholen sich bei späteren Messungen unter denselben Bedingungen

3. Gültigkeit (Validität): DIe Merkmale, die gemessen werden sollen, werden genau erfasst

4. Statistische Repräsentanz: Die Menge der Untersuchten spiegelt die Gesamtheit im kleinen Maßstab wieder

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