Klinische Psychologie

Psychoanalyse

freies Assoziieren in der Psychoanalyse

  • in der freien Assoziation überlässt sich der Patient einer vorübergehenden partiellen Regression
    = Rückfall in frühkindliche Verhaltensweisen

  • vom Therapeuten sind dabei Abstinenz und Neutralität gefordert
    • Abstinenz: im therapeutischen Prozess auftauchende Bedürfnisbefriedigungswünsche werden vom Therapeuten nicht erfüllt 
      • Therapeut verhält sich abstinent (Distanz wahren)
      • Wünsche nach Anerkennung etc. nicht erfüllen, die durch die Assoziation erweckt werden
      • sonst kommt es nicht zu Übertragung und Regression
    • Neutralität: der Therapeut ist bemüht, zum Es, Ich und Über- Ich des Patienten einen gleich weiten Abstand einzuhalten, zwischen den Instanzen also Neutralität zu wahren
      • sonst würde eine der Instanzen verstärkt
      • Beispiel für fehlende Neutralität: Patient sagt etwas, das er gemacht hat, was nicht in Ordnung war und Therapeut sagt: „Ja das war wirklich nicht OK“ (Verstärkung des Über-Ich)

andere Möglichkeit, unbewusste Inhalte an den Tag zu fördern
  • projektive Testverfahren (wie z. B. der Rorschachtest) 


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