Facharztprüfung - 1000 Fragen

Wann spricht man von Sehbehinderung?


nach deutschem Sozialrecht (SGB XII) liegt vor, wenn auf dem besseren Auge oder beidäugig mit Korrektion und ohne besondere optische Hilfsmittel eine Sehschärfe von nicht mehr als 0,3
vorliegt - das gilt für die Ferne und die Nähe in mindestens 30 cm Abstand.

Unabhängig hiervon liegt auch eine Sehbehinderung vor, wenn Störungen
der Sehfunktionen in entsprechendem Schweregrad vorliegen. Häufig sind
damit Gesichtsfeldausfälle gemeint, dies entspricht allein einer Einengung
des Gesichtsfeldes auf 30 Grad. (Für die Verordnung von Sehhilfen gilt eine
leicht abweichende Definition der Sehbehinderung, s. Frage 3).

Diskussion