VU Gesundheitspsychologie

6. Mind-Body-Interaktionen: Wie beeinflussen psychische Faktoren die Gesundheit?

Kortisol als Stressmarker

Kortisol:
lässt sich gut im Blut, im Urin und im Speichel nachweisen
→ ist einer der populärsten somatischen „Stressmarker“.
→  Es übt nachhaltige Effekte auf nahezu alle Organe des Körpers aus und beeinflusst sowohl den Körperstoffwechsel, das Immunsystem

als auch das Gehirn.

Anstiege in Kortisol hemmen die Immunabwehr, wobei einige Immunparameter durch Kortisol auch stimuliert werden.

Akuter Stress lässt sich in Teilen also „objektiv“ durch die Kortisol konzentration im Blut, Urin oder Speichel nachweisen.

Beispiel: die Kortisolkonzentration liegt bei Fallschirmspringer-Novizen unmittelbar vor den ersten Absprüngen bis zu zehnfach über dem normalen Tagesmaximum (Deinzer et al. 1997). Normalerweise „habituiert“ sich diese Stressantwort bei wiederholter Stressexposition.

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