Klausurfragen VEÖK

Grundannahmen der Prospect Theory

Diese Theorie weist darauf hin, dass das subjektive Nutzen empfinden in der Praxis komplexer ist als oben angegeben: Entscheider setzen einen Referenzpunkt und verstehen folgende Auszahlungen als Gewinne oder Verluste relativ zum Referenzpunkt. Gemäß dem Prinzip des abnehmenden Grenznutzens ist eine abnehmende Sensitivität bei größeren Gewinnen und Verlusten festzustellen. Menschen entscheiden im Gewinnbereich risikoavers um Verlustbereich jedoch risikosuchend (Reflection-Effekt). Es wird angenommen, dass sich durch gezielte Darstellung eines Entscheidungsproblems (Framing!) das Entscheidungsverhalten gezielt beeinflusst lässt.
Zusatzinfo: Menschen sind grundsätzlich verlustavers – ein Verlust von 100 Euro wird stärker bewertet als ein Gewinn in gleicher Höhe.

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