Vertragliche Schuldverhältnisse

SE statt der Leistung bei anfänglicher Unmöglichkeit Schema

OS: Anspruch des K gegen V auf Schadensersatz gem. §§ 437 Nr. 3, 311a II
 
1. Kaufvertrag, § 433

2. Pflichtverletzung, §§ 437 Nr. 3 i.V.m. 280 I

> Verletzung der Pflicht zur mangelfreien Leistung aus § 433 I 2

a) Mangel (§ 434 I-III / § 435)
b) bei Gefahrübergang

3. Anfängliche Unmöglichkeit, § 311a II

> Anfängliche Unmöglichkeit einer sachmangelfreien Leistung, Verkäufer ist gem. § 275 von seiner Leistungspflicht befreit

4. Vertretenmüssen, § 311a II 2

> Vertretenmüssen wird vermutet
Grds.: § 276, Vorsatz und Fahrlässigkeit (Zurechnung nach § 278) Ausn.: Haftungsmodifikationen
> Anknüpfungspunkt für das Vertretenmüssen:

Arbeitsgemeinschaft Schuldrecht BT

Kenntnis vom anfänglichen unbehebbaren Mangel / Vertretenmüssen der Unkenntnis

5. Schaden

6. Kein Ausschluss der Gewährleistung

- kraft Gesetzes (z.B. § 442, § 377 HGB)
- durch vertragl. Vereinbarung (beachte: § 444;§ 475; §§ 305 ff.)

7. Keine Verjährung, § 438

Erg: Anspruch des K gegen V auf Schadensersatz statt der Leistung gem. §§ 437 Nr. 3, 311a II

> RF: Wahlrecht des Käufers, § 311a II 3, § 281 I:
- Schadensersatz statt der ganzen Leistung („großer Schadensersatz“) - Schadensersatz statt der Leistung („kleiner Schadensersatz“)

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